Jahresbericht Filmgruppe

Von Christoph Quack

 

Die Kinogruppe setzt sich zur Zeit aus folgenden Mitgliedern zusammen. Lisbeth Stutz, Ruedi Büechi, Markus Bachmann, Christian Oberholzer, Bettina Tonet, Monika Lüdi, Erhard Müller und Christoph Quack. 

Wir haben in der letzten Saison vor insgesamt fast 3500 Zuschauern knapp 70 Filme gezeigt, das heisst die durchschnittliche Besucherzahl liegt bei ca 50 Personen pro Film. Der populärste Film war "Pünktchen und Anton", der von 211 Zuschauern gesehen wurde. Der Film "La vida es silbar" liegt mit 173 Zuschauern auf Platz zwei und "Notting Hill" mit 136 zahlenden Eintritten auf Platz drei. Bereits auf Platz fünf liegt mit dem "Komiker" der erste schweizer Film, was mich besonders freut. Nicht zuletzt bedeutet das ja, dass man auch ohne Hollywood-Stars und Millionen-Budgets gute Filme machen kann, zumal der oskargekönte Film "American Beauty" mit 64 Zuschauern 'erst' im vorderen Mittelfeld liegt. Doch wo gutbesuchte Filme sind, gibt es leider auch Filme, die weniger Publikum anzuziehen vermögen. Am Ende der Skala liegen die Filme "Independence Day" und "The Shawshank Redemption" mit je 8 Besuchern. Dann fragen wir uns jeweils, wer da für die Filmauswahl zuständig ist?

Diese verläuft nämlich, um sämtlichen Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, nach einem straff organisierten und streng überwachten Verfahren: Zuerst lassen wir uns von Lisbeth zu sich nach Hause einladen. Während wir uns durch eine Vielzahl kulinarischer Leckerbissen kämpfen, für die ich mich im Namen der Filmgruppe an dieser Stelle ganz herzlich bei Lisbeth bedanken möchte, beschäftigen wir uns bereits eingehend mit den wesentlichen Themen: zum Beispiel, ob man nicht doch endlich Popcorn anstelle von Sugus verkaufen soll. Sind erst einmal alle gesättigt und die Mundwinkel abgewischt, eröffnet uns Markus wie viele Filme für die nächsten Monate geplant sind. Darauf folgen Film-Vorschläge von allen Anwesenden, wobei hier gilt, dass nur Filme vorgeschlagen werden dürfen, die man selbst gesehen hat. Da Meinungen zu den einzelnen Filmen sehr weit auseinander liegen können, entwickelt sich zum Teil ein heftiges Feilschen um An- oder Aberkennung dieser Filme. Grundsätzlich werden wir uns jedoch fast immer einig und wo nicht, greifen wir dann auch mal zur Münze - und dann kann es eben auch vorkommen, dass ein Film mal nicht die gewünscht Zuschauerzahlen bringt!

Für die Filmgruppe
Christoph Quack